Nichts neues bei Hans Reiser. Er steht immer noch unter Anklage, sein Frau Nina Reiser ermordet zu haben. Bei Wired wird das schön dokumentiert. Inzwischen sind 50 Zeugen gehört worden und die Verteidigung bereitet ihr Plädoyer vor. Ich denke nicht, dass es mit ReiserFS nochmal weiter geht, egal wie die Jury entscheidet.
Nun stellt sich für mich die Frage, wie migriere ich meine SuSE-Server mit ReiserFS auf Ext3 oder Ext4? Gibt es da nette Tools oder muss man die Server neu installieren?
YaST2 (uuuuuaaaaaahhhahahahahahaha)
Nee, jetzt mal im Ernst…
Du wirst ja nicht alle anderen Dateisysteme
ausm Kernel rauscompiliert haben oder ?
dd, netcat, gzip und pv sind deine Freunde und Helfer !
-> http://partedmagic.com/
-> http://www.sysresccd.org/
-> http://linuxwiki.de/dd
Comment by Sebastian — 18. Februar 2008 @ 19:07
äh, das könnte bei mir schon gut möglich sein. Ich war früher mal auf dem „Lean-Kernel Trip“, da ist dann alles rausgeflogen was nicht nötig erschien. Aber ext2 ist sicher noch drin.
Meine Idee ist jetzt, das RAID aufzubrechen, die eine Platte mit newfs neu zu formatieren, dann mit tar oder was auch immer die Daten kopieren.
Sebastian, ich glaube dd ist nicht so ganz das richtige. Da das komplette Datenblöcke des Devices kopiert, hab ich hinterher wieder ein reiserfs auf dem Device. Unter Solaris war das zumindest so, daß die Filesystem-Struktur mit allen Inodes mitgekommen ist. So schön wie unter Windows mit convert.exe geht das wohl leider nicht. Ich hätte mir jetzt naiv ein „convfs /dev/hda -fs:ext2“ oder so vorgestellt.
(ja, ich weiß … ist Open Source, also selbst programmieren … grummel)
Comment by Christian — 18. Februar 2008 @ 20:43
Das „dd“ Quatsch war is mir auch grad noch eingefallen,
aber somit hast Du den Henne-Ei-/Block-Dateisystem-Test
bestanden 😉
Das RAID macht die Sache natürlich etwas haarig aber was tut man nicht alles
um etwas Spass am Geraet zu haben ? (resize_reiserfs -s 10G 🙂
Etwas freien (Partitions-)Platz auf der Platte kann ich immer nur empfehlen,
bzw. NIEMALS die vorgeschlagenen Partitionsgrössen sämtlicher Distributionen
anzunehmen und den freien Rest in eine „/data“-Partition zu schmieren !
Comment by Sebastian — 19. Februar 2008 @ 15:42
Nuja, ein ganz klein bissi Ahnung von Unix hab ich noch, ich war ja lange genug Solaris-Administrator. Mit dd kann man mich nicht mehr auf’s Glatteis führen. 🙂
Das RAID macht mir eigentlich auch weniger Sorgen, ich bin eigentlich nur zu faul und hab auf ein einfaches (mir bisher unbekanntes) Tool gehofft.
Ach ja, resize kann ich vergessen:
/dev/md0 124323 10222 107682 9% /boot
/dev/md2 10490040 9668504 821536 93% /
/dev/md3 63912540 62936920 975620 99% /home
Hmpf.
Comment by Christian — 19. Februar 2008 @ 17:26
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Comment by Christian — 7. Juni 2012 @ 11:01