10. Dezember 2007

Produkte die man nicht mehr kaufen darf (Teil I)

Category: Produkte — Christian @ 14:26

Es gibt offensichtlich ein paar Hersteller die ihre Produkte so bewusst und vorsätzlich am Kundenbedarf vorbei entwickeln, bei denen darf man ja gleich gar nichts mehr kaufen. Bis vor einiger Zeit habe ich Dell dazu gezählt aber inzwischen haben zumindest die gelernt, dass man Server und Notebooks auch mit alternativen Betriebssystemen wie Linux verkaufen sollte.

Statt dessen gibt es ein paar andere krass schwarze Schafe für die es meiner Meinung nach nur den „Finger weg!“-Hinweis geben kann.

Western Digital

Western Digital verkauft ein NAS (Network Attached Storage), das eine große Anzahl von Multimedia-Dateitypen einfach nicht ausliefert, wenn der Zugreifende mit anderen Logindaten angemeldet ist als der Speichernde. Dazu gehören u.a. AVI, DVI, MP3, MPG, MOV, OGG, WMA und WMV. Wenn ich also mit meiner eigenen Digitalkamera ein Video der letzten Geburtstagsfeier aufnehme, dann kann mein Bruder die vom NAS nicht abrufen. Die fadenscheinige Begründung von Western Digital: Die Lizenzrechte dieser Dateitypen seine unüberprüfbar. Wer akzeptiert und richtet denn solche Beschränkungen ein? Hallo Western Digital, hier meine klare Ansage: Western Digital kommt mir nicht mehr in die nähere Produktauswahl. Meine Meinung: Finger weg!

Seagate

Seagate verkauft USB-Festplatten, die mit NTFS formatiert sind (ok, eine kleinere Hürde für Linux-Anwender die mit mkfs umgehen können) aber leider eine Stromsparoption haben, die nur mit Windows funktioniert. Sowohl Linux als auch MacOS X (und dann vermutlich auch xBSD) kommen mit dem Abschalten und Wiederanschalten von USB nicht zurecht, weil die Platte sich dann als USB 1.1 anstatt USB 2.0 meldet. Und die lapidare Aussage des Seagate Supports ist, die Platte unterstützt halt kein Linux. Hallo Seagate, hier auch für Euch meine klare Ansage: Seagate kommt mir nicht mehr in die nähere Produktauswahl. Meine Meinung: Finger weg!

Weitere Hersteller mit Produkten von denen man besser die Finger weg lässt folgen in unregelmäßiger Folge.