20. Juni 2007

Blackberry in Frankreich verboten

Category: Allgemein — Christian @ 22:51

Soso, die Franzosen haben es auch schon gemerkt:

    „Grund sei die Tatsache, dass alle Blackberry-Daten über Server in den USA und in Großbritannien laufen. Paris fürchte, dass der US-Geheimdienst NSA, der weltweit Kommunikationswege überwacht, damit Zugriff auf geheime Regierungsdaten bekomme.“

schreibt die ARD dazu. Ok, das stimmt zwar nicht ganz, weil die Server in Kanada stehen und nicht in den USA aber so groß ist der Unterschied auch nicht.

Wer erinnert sich eigentlich noch an President Clinton? Der hat 1997 den US-Geheimdiensten ein größeres Engagement bei der Wirtschaftsspionage verordnet. Seither wissen wir im Grunde, dass Echelon nicht gegen Russland sondern gegen die großen europäischen Wirtschaftsunternehmen wie z.B. Airbus Industries und Panavia eingesetzt wird. Aber der Blackberry ist ja so ein schönes Managementspielzeug, da will keiner drauf verzichten. Und die Risiken werden einfach ausgeblendet.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ist 2005 schon zum gleichen Ergebnis gekommen. Die Studie wurde kurz in der Öffentlichkeit gezeigt und ist dann ganz schnell wieder verschwunden. Und FX hat auf dem 2005 CCC ebenfalls ein paar nette Lücken aufgezeigt.

Wie Blackberry funktioniert sieht man in diesem Artikel bei Heise. Ich finde ja, die Exchange-Anbindung gehört zu den größten Risiken. Aber wenn’s scheee macht?

Spam Disclaimer

Category: Allgemein — Christian @ 22:18

Der neueste Trick der Börsenspammer ist ja nun, einen Disclaimer einzufügen in dem steht, dass der Absender selbst in diesen Aktien involviert ist. Vermutlich versucht sich da jemand auf sehr schwache Weise aus der Strafbarkeit herauszuschreiben. Anwälte irgendwo die das bestätigen können?

Jedenfalls finde ich den neuesten Spam Disclaimer schon lustig:

    „Verzicht: Diese Anzeige wurde gesendet, um dich über diese Firma zu informieren. Deine eigene Forschung tun, bevor Sie kaufen. Der Absender wurde $25.000 für diese Sendung ausgeglichen.“

Nicht schlecht: 25.000 USD für ein wenig Spam verschicken! Ich glaube ich bastle mir jetzt auch ein Botnet.